Herzstück des neuen Hochwasserschutzes entlang der Sarner Aa ist ein 6,6 Kilometer langer Entlastungsstollen vom Sarner- zum Wichelsee sowie die Regulierung des Sarnersees. Einen Teil der Kosten wird der Bund tragen, den Rest müssen der Kanton und die Gemeinden übernehmen.
Der Kanton finanziert seinen Beitrag mit einer befristeten Zwecksteuer. Der Beitrag der Mobiliar sei eine willkommene finanzielle Entlastung, teilte die Staatskanzlei am Dienstag mit. «Aufgrund der aktuellen finanziellen Situation des Kantons, handelt es sich um einen willkommenen Beitrag an dieses Jahrhundertprojekt», betont die Obwaldner Finanzdirektorin, Regierungsrätin Maya Büchi-Kaiser.
Die Mobiliar unterstützt zur Schadensabwehr immer wieder Schutzprojekte. Nach eigenen Angaben hat sie seit 2005 an gegen hundert Projekte Beiträge von total 30 Millionen Franken geleistet.
Gewisse Teilprojekte könnten 2017 in Angriff genommen werden, beispielsweise die Baustellenzufahrt für den Stollenbau und die Verlegung der Etschistrasse in Alpnach.
Dass die Tunnelbohrmaschine aber bereits 2017 zum Einsatz kommt, ist ausgeschlossen. Nicht zuletzt wegen Einsprachen (wir berichteten) wird es erneut zu gewissen Verzögerungen kommen. Sobald die definitive Baubewilligung vorliegt, dauert es ohnehin noch rund ein weiteres Jahr, bis der Anstich für den Stollen erfolgen kann.
sda/rem
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