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Luzern

Verkehrsposten am Heitere Open Air von Shuttlebus angefahren – der Mann liegt mit Knochenbrüchen im Spital

Das dreitägige Heitere Open Air beschloss eine gelungene Festivalwoche in Zofingen. Ein Unfall überschattete jedoch die Bilanz: Ein Verkehrsposten liegt nach einem Unfall mit mehreren Knochenbrüchen im Spital.
Heitere Open Air 2019 (Bild: Andre Albrecht)

(egu/jod) Am Heitere Open Air ist ein externer Verkehrsposten von einem Shuttlebus angefahren worden. Das sagt der Open-Air-Gesamtleiter Christoph Bill dem «Zofinger Tagblatt». Der Mann liege verletzt im Kantonsspital in Aarau. «Die Rede ist von mehreren Brüchen und wir hoffen, dass es ihm bald besser geht.» Wie es zum Unfall kam, werde analysiert.

Die Kantonspolizei Aargau bestätigt den Unfall gegenüber der «Aargauer Zeitung». Beim angefahrenen Verkehrsposten handle es sich um einen 47-jährigen Mann. Der Buschauffeur sei verzeigt worden.

54'000 Besucher

Das Heitere Open Air war laut Christoph Bill zum siebten Mal in Folge ausverkauft. Das heisst an 3 Tagen total 36'000 Besucher. Gesamthaft waren an den sechs Festivaltagen 54'000 Besucher unter den Linden. Nicht ganz wie erwartet sei der Aufmarsch an der neu dazugekommenen Rock Night am Dienstag.

«2000 bis 2500 Zuhörer haben uns hier gefehlt, das wirkt sich auf die gesamten Einnahmen aus», sagt Bill, versichert aber: «Unsere Finanzen sind dank der über Jahre fundierten Entwicklung solide.»

Vor Notausgang parkiertes Auto abgeschleppt

Wie jedes Jahr habe es auch einige Spitaleinweisungen von Besuchern gegeben. Die Palette reichte von zu viel Alkohol bis hin zu verknacksten Knöcheln. «Gemäss unserem anwesenden Chefarzt waren alle Vorfälle nicht ernsthaft, aber das Wohl der Besucher geht vor.»

In diesem Sinn fackelte Bill auch nicht lange, als ein Privatauto den Notausgang zugeparkt hatte. Er avisierte einen Abschleppdienst, der dieses auflud. «Wir überprüfen die Sicherheitslücke.» Über die Bücher gehen will er auch bei der Zeltstadt. Einerseits begrüsst er die Entwicklung des Camper's Boulevard und Paradise mit kreativen Zeltbauten, Verpflegungsständen und Pub. Andererseits zeihen die Attraktionen Besucher an, die nicht das Festival besuchen, aber kostenlos die Infrastruktur nutzen.

Auf das gestrige stürmische Wetter mit Regen und Hagel kurz vor 19 Uhr waren Bill und sein Team vorbereitet. So wurde auf die Spielpausen zwischen den Konzerten verzichtet, um Zeit zu gewinnen. «Zeltbetreiber an exponierten Stellen wurden wie alle Helfer und Mitarbeiter informiert, was zu tun ist», sagte Bill. Trotz Regengüssen konnte das Festival bis zum letzten Ton mit den Fantastischen Vier über die Bühne gehen. Ab heute Montag ist das grosse Aufräumen angesagt. «Bis Ende Woche sollten wir fertig sein.»

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