Theresa Rohr-Steinmann spricht mit sanfter, gefasster Stimme – wie jemand, der mit sich im Reinen ist. Selbstverständlich ist das nicht, denn was sie erzählt, ist bleischwer, macht fassungslos und man fragt sich unweigerlich: Wie kann ein Mensch so viel Leid aushalten? Fast zwei Stunden spricht die 79-Jährige – über ihre Kindheit im Kanton Luzern, in der sie gequält, verdingt und missbraucht wird, über den Suizid von Geschwistern, über ihr Leben als junge, alleinstehende Mutter und darüber, wie sie sich der Vergangenheit stellt.
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