Zum Weltfrauentag: Frauen erhalten ein blumiges Dankeschön

Urs Hanhart

Urs Hanhart

Angelika Züst, Mitglied der Geschäftsleitung der SP Uri, sowie ihre zwei Kolleginnen von der Juso Uri, Landrätin Chiara Gisler und Stefanie Gisler, verteilten gestern um die Mittagszeit im Dorfzentrum von Altdorf fleissig rote Rosen und Flyer mit dem Titel «Lieber gleich berechtigt als später». Über das blumige Geschenk freuen duften sich ausschliesslich Frauen. Männer erhielten «nur» den Flyer, der den harten Kampf bis zur Einführung des Frauenstimmrechts und die noch immer nicht erreichte Gleichstellung thematisiert.

«Zum heutigen Tag der Frau möchten wir den Frauen ein Dankeschön aussprechen für die Arbeit, die von ihnen geleistet wird, gerade auch unbezahlt», verriet Züst.

«Nach wie vor verdienen die Frauen deutlich weniger als die Männer, im Schnitt 20 Prozent weniger Lohn für die gleiche Arbeit mit gleicher Qualifikation. Das muss sich ändern.»

Ausserdem seien die Frauen auf der Führungsebene untervertreten. «Nicht zuletzt sollte auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden, sowohl für Frauen als auch für Männer, damit die Gleichberechtigung der Geschlechter erreicht werden kann», erklärte Angelika Züst, während sie weiterhin auf der Strasse die Flyer und Rosen verteilte.

«Rose ist für uns ein wichtiges Symbol»

Zum Weltfrauentag führen die SP Uri und die Juso Uri jedes Jahr eine Aktion durch, immer wieder in anderer Form. «Oft verteilen wir Rosen, weil sie für uns von der SP ein wichtiges Symbol sind», erklärte Züst. Insgesamt wurden gestern 250 Stück von der «Königin der Blumen» verschenkt. Etwa die Hälfte davon gegen Abend, beim zweiten Teil der Aktion.