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Die Ringerriege gibt mit frischem Blut Vollgas

Neben und auf der Matte gibt es bei der RRS einige Veränderungen. Die drei neuen Vorstandsmitglieder blicken motiviert auf die kommende Saison.

Die Ringerriege Schattdorf ist nach einer coronabedingten Zwischensaison im letzten Jahr bereit für die nächste Etappe. Wie der Verein mitteilt, hat es in der Zwischenzeit im Vorstand einige Wechsel gegeben. Mit Sven Gamma und Leon Kempf rücken zwei junge Personen aus eigener Reihe nach. Ergänzend dazu übernimmt David Tresch den Posten Chef Mannschaftsmeisterschaft.

Wie geht ihr mit der Doppelbelastung, selbst zu ringen und ein Amt im Vorstand innezuhaben, um?Leon Kempf: Bisher war der Druck von beiden Seiten noch nicht allzu hoch, daher konnte ich mich bestens auf das Ringen selbst oder auf mein Amt konzentrieren. Während der Meisterschaft ist es dann aber umso wichtiger, alle Termine im Kopf zu haben.Sven Gamma: Das Amt des Sportchefs ist wahrlich nicht ein kleines «Jöbbli». Natürlich ist dies eine nicht zu unterschätzende Doppelbelastung. Wir sind auch neben der Matte ein Team und helfen einander, wenn es irgendwo Unterstützung braucht. Wie habt ihr euch in euer neues Amt eingearbeitet?

David Tresch: Ich habe mich mit dem vorherigen Amtsinhaber getroffen und so die Informationen abgeholt. Durch andere Mitglieder der RRS sowie das Besichtigen der Halle in Beckenried holte ich mir hilfreiche Informationen rund um das Organisatorische der Mannschaftsmeisterschaft.

Kempf: Inzwischen bestens. Es gab aber durch Corona noch nicht so viel zu erledigen, da vieles abgesagt werden musste.

Gamma: Sehr gut. Da ich bereits einige Jahre in der Sportkommission tätig war, wusste ich in etwa, was als Sportchef auf mich zukommt. Ich konnte mich bereits früh in gewisse Angelegenheiten einbringen und so war die Übergabe eine Formsache.

Was sind eure Motivation und eure Ziele, bei der RRS aktiv mitzuhelfen, den Verein zu führen?Gamma: Der Verein und das Umfeld der Ringerriege haben mir, seit ich mit sieben Jahren angefangen habe, viel gegeben. Da ist es für mich selbstverständlich, mitzuhelfen.Tresch: Die RRS ist schlank und unkompliziert aufgebaut. Die Mitglieder, aktive wie auch passive, sind bodenständig und humorvoll. Es macht Spass, mit diesen Leuten zusammenzuarbeiten. Ausserdem sind meine Kinder aktiv beim Nachwuchs dabei und somit bin auch ich gerne ein Teil der RRS.Kempf: Ich will das Bestmögliche für die RRS beitragen, sei es auf oder neben der Matte. Zudem möchte ich diesen starken Verein weiter beim Wachsen unterstützen, denn die Ringerriege ist für mich wie eine zweite Familie.Wie hat sich die Coronazeit auf den Verein ausgewirkt? Gamma: Die gewohnten sozialen Kontakte fehlten und für die Trainer war es eine speziell schwierige Zeit. Ich glaube aber nicht, dass diese Zeit dem Verein wirklich geschadet hat. Ich sehe mehr den positiven Effekt: Nach dem zwangsläufigen «Reset» herrscht nun auf und neben der Matte eine sehr positive Aufbruchsstimmung und das ist, was im Moment wirklich zählt!Mit welchen Anlässen wird der Verein die sozialen Kontakte in Zukunft wieder pflegen, wenn es möglich ist?Kempf: Die erste Möglichkeit wird bereits der Start der Mannschaftsmeisterschaften Ende August in Beckenried sein. Dort werden wir nach zwei Jahren Pause endlich wieder mit der ganzen Ringerfamilie sowie unseren treuen Fans vereint sein. Ich hoffe, zukünftig wieder Anlässe ohne grosse Einschränkungen planen und durchführen zu können.Tresch: Nach den Erfahrungen vom letzten Jahr haben wir reagiert. Die Isenringen-Halle in Beckenried hat die nötige Infrastruktur, um eine Mannschaftsmeisterschaft mit Publikum und den dazugehörenden Schutzmassnahmen durchführen zu können. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und sind für die Mannschaftsmeisterschaft bereit.Apropos Meisterschaft: Wie steht es um die Vorbereitungen? Gibt es Neuverpflichtungen?Gamma: Das Team hat den ganzen Frühling gearbeitet. Seit Juni stehen wieder intensive Matteneinheiten auf dem Programm. Nach dem Trainingslager steht nun noch das Grenzlandturnier an, bevor es gegen Einsiedeln in der Mannschaftsmeisterschaft ernst gilt. In dieser Saison darf die RRS auf die Dienste von Tanguy Darbellay (Team Valais) und Maithem Abd al Sada (RR Brunnen) zählen. Beide wurden mit einer Doppellizenz ausgestattet. (nke)
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