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Uri

Die Arbeitslosigkeit nimmt zu in Uri

Die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Uri veröffentlichte am Dienstag die aktuellen Zahlen zu Beschäftigung und Arbeitslosigkeit. Diese nahm im März um 0,2 Prozent zu, liegt aber noch immer weit unter dem Schweizer Durchschnitt.

Ende März 2020 waren 273 Personen in Uri als arbeitslos eingeschrieben, was einer Zunahme gegenüber dem Vormonat um 31 Personen entspricht. Diese Zahlen veröffentlichte die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Uri am Dienstag in einer Mitteilung an die Medien. Demnach stieg die Arbeitslosenquote im März von 1,2 auf 1,4 Prozent (Vorjahr 1,2 Prozent) und liegt damit 1,5 Prozentpunkte unter dem Schweizer Durchschnitt von 2,9 Prozent.

Beim Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) Uri meldeten sich im März insgesamt 115 Personen neu als Stellensuchende an. In der gleichen Zeit meldeten sich insgesamt 60 Stellensuchende ab. 498 Personen (Februar 2020: 443; Vorjahr: 416) suchten per Ende März Arbeit. 103 Stellensuchende waren in einem Zwischenverdienst und 46 in einer vorübergehenden Beschäftigung.

Nur 38 Prozent der Arbeitslosen sind Frauen

Von den 273 Arbeitslosen im März sind lediglich 96 weiblichen Geschlechts, was einem Anteil von 35 Prozent entspricht. Von allen eingeschriebenen Arbeitslosen waren 114 Personen oder 41,8 Prozent Schweizer; 159 Personen bzw. 58,2 Prozent waren ausländischer Herkunft. Die Anzahl der langzeitarbeitslosen Personen –Arbeitslose, die länger als ein Jahr ohne Erwerbsmöglichkeit sind – nahm gegenüber dem Vormonat leicht ab. Im Berichtsmonat waren 29 Personen länger als ein Jahr ohne Dauerbeschäftigung (32 Personen im Vormonat), wovon 38 Prozent Schweizer sind.

Freie Stellen, aber auch Kurzarbeit wegen Corona

Im März 2020 waren schweizweit 31472 Stellen bei den RAV gemeldet. Im Kanton Uri waren es 134 Stellen. Der Bundesrat hat aufgrund der ausserordentlichen Lage entschieden, die Stellenmeldepflicht ab dem 26. März 2020 vorübergehend auszusetzen.
Der kantonalen Kurzarbeitsstatistik schliesslich kann entnommen werden, dass im März infolge von Covid-19 315 Entscheide betreffend Kurzarbeit getroffen wurden. In den 315 Betrieben wurden insgesamt 3653 Personen für eine Kurzarbeitsentschädigung gemeldet.

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