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Beim Theater Bristen dreht sich alles um Geister

Die Theatergesellschaft Bristen ist mit der Premiere des Stücks «Äm Meister sini Geischter» in die Saison gestartet. Ländlermusik und ein themengerechter Apéro bildeten den Rahmen der Aufführung.
Annäkäthi (Eliane Jauch) versucht Gusti (Othmar Jauch) den Ernst der Situation klar zu machen. (Bild: PD)

(pd/ml) Am 16. März eröffnete die Theatergesellschaft Maderanertal die Saison 2019. Vor fast ausverkauften Rängen konnte die Premiere gefeiert werden. Sie stand unter der Handschrift von Felix Furger, welcher in diesem Jahr zum ersten Mal Regie führt. Aufgeführt wird ein Lustspiel in drei Akten von Lukas Bühler.

Bereits im Eingangsbereich liess sich das Thema des diesjährigen Stückes erkennen. Von der Dekoration über den offerierten Apéro «Brunnigeischt» bis zu den Haribo-Gummibären «Waldmeister Geister» war alles auf den Titel «Äm Meischter sini Geischter» ausgerichtet.

Geister lassen Bilder auf die Bühne fallen

Vor der Aufführung sorgte eine Ländlermusik mit Alphorn für die musikalische Unterhaltung in der Turnhalle. Dann war alles bereit für die Premiere, und die traditionelle gespielte Ansage eröffnete den Theaterabend in Bristen. Das plötzliche Auftauchen von zwei Geistern aus dem hinteren Zuschauerbereich sorgte bereits für die ersten Lacher. Anschliessend gab der Vorhang die Bühne frei und Daniela Tresch eröffnete als Bäuerin Rosi die Darbietung.

Bereits nach kurzer Zeit sind im Stück erste Geistervorboten in Form von herunterfallenden Bildern zu erkennen. Da Claire (Regina Jauch) plötzlich den Hof ihrer Schwester Rosi für sich beanspruchen will, überlegen sich die Magd Annäkäthi (Eliane Jauch) und der Knecht Guschti (Othmar Jauch), die unheimlichen Geschehnisse auf dem Hof zu nutzen und Claire mit ihrer Familie zu vertreiben. Doch Claire und insbesondere ihre Tochter Jacqueline-Isabelle (Sandra Jauch) haben andere Pläne und überhaupt kein Interesse, sofort wieder abzureisen.

Um die anscheinend vorhandenen Geister zu vertreiben, hat Claire einen Geisterjäger (Matthias Tresch) organisiert. Seine Aufgabe gelingt ihm jedoch nur mit mässigem Erfolg, womit eine hektische und abwechslungsreiche Geschichte entsteht. Gegen Ende der Aufführung scheinen die Geister dann doch vertrieben zu sein, bis das Stück mit einem überraschenden Schluss endet. Lacher und wiederkehrender Szenenapplaus zeigten, dass das Publikum überzeugt werden konnte.

Weitere Daten: 22., 23., 29. und 30. März, 5. und 6. April, 20.15 Uhr. Vorverkauf: www.theater-bristen.ch oder Telefon 079 545 95 55 (Montag, Mittwoch und Freitag, 17.30 bis 18.30 Uhr).

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