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Athleten zeigen beim Pumptrack-Rennen in Schattdorf ihr Können

Das erste «Pumptrack Race» gewann Jason Meier vor Elias Geisseler und Liun Bless. Auf dem Scooter war Michael Tresch am schnellsten unterwegs. Insgesamt waren 70 Teilnehmer am Start.

Auf der ersten Urner Pumptrack- Anlage in Schattdorf fand am Samstag das erste «Pumptrack Race» statt. Organisiert worden ist dieser Sport-Event vom Verein Urbikers.ch. Am Start standen rund 70 Biker, Scooter- und Rollerbladesfahrer und Skateboarder, darunter auch eine Handvoll Mädchen und Frauen.

Für viele Biker entsteht das perfekte Mountainbike-Feeling erst, wenn sie sich den abwechselnden Wellen, Steilwandkurven oder Sprüngen eines Pumptracks hingeben. Pumptrack, das bedeutet vorwiegend Spass. Dies bekamen die zahlreichen Zuschauer beim «Best Trick Contest» zu sehen.

Die Fahrten kosten viel Kraft

Laut Valentin Bless, einer der Mitgründer dieser 1300 Quadratmeter grossen Sportanlage, ist der Pumptrack ein extrem beliebter Treffpunkt von jugendlichen Sportlern. Dort würden sich diese austoben können. «Das Befahren dieses Kurses in rennmässigem Tempo geht an die Substanz. Es ist Schnelligkeit wie auch eine Portion Gleichgewichtssinn gefragt», erklärte Bless. Gewonnen hat das Rennen Jason Meier in der Zeit von 23,56 Sekunden vor Elias Geisseler (24:33). Einer der besten Urner am Einzelwettkampf mit Zeitmessung war der einheimische 16-jährige Liun – der Sohn von Valentin Bless – der den 3. Platz belegte.

Liun Bless ist Feuer und Flamme für den Parcours. «Bei einem Rennen beginnen schon nach kurzer Zeit die Arme und Beine an zu brennen, denn in den Kurven treten recht starke Fliehkräfte auf», sagte der junge Sportler nach dem Rennen, der ausserdem auch Downhill-Rennen fährt. Neben ihm bestritten auch seine beiden Brüder Flurin (11. Rang) und Jury (19. Rang) das Rennen. Vater Valentin kam auf den 26. Schlussrang von 37 klassierten Bikern und verlor nur rund sieben Sekunden auf den Sieger.

Eine starke Leistung erbrachte der Speaker Philip Zgraggen, der das Publikum immer auf dem Laufenden hielt und dabei es nicht unterliess, auf die einzelnen schwierigen Sprünge besonders hinzuweisen.

«Ich bin heute total positiv überrascht, dass dermassen viele Sportler am Rennen teilnahmen. Die Stimmung auf dem Gelände war super, alle hatten viel Spass», sagte der 26-jährige Schattdorfer, der den guten 4. Platz belegte. Die schnellste Frau, Andrea Arnold, kam in der Zeit von 30,57 Sekunden auf den 25. Rang.

Michael Tresch war der Beste unter den Scootern

Etwas weniger spektakulär sahen die Fahrten der Scooter aus. In dieser Kategorie waren 24 Teilnehmer dabei. Gewonnen hat Michael Tresch in der Zeit von 28,53 Sekunden vor Hannes Zgraggen (29,20) und Noel Muoser (30,44). Mit dem Skateboard war Damian Furrer vor Peter Furrer und Samuel Walker am schnellsten unterwegs.

Die Rangliste ist unter www.urbikers.ch einsehbar.

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