Tötungsdelikt Geuensee

«Irgendwann reicht es einfach mal»: Nun spricht die zweite Familie

Die Mitglieder der irakischen Familie, aus deren Umfeld das 20-jährige Todesopfer stammt, zeigen sich an der Verhandlung über die Tankstellenschlägerei wortkarg.
An dieser Tankstelle in Geuensee spielte sich 2021 eine brutale Schlägerei ab, die ein junges Todesopfer forderte.
Foto: Pius Amrein (Geuensee, 27. September 2021)

Die brutale Tankstellenschlägerei, die im September 2021 in Geuensee ein 20-jähriges Todesopfer forderte, wird aktuell vor dem Luzerner Kantonsgericht verhandelt (wir berichteten gestern). Damals gingen zwei Gruppierungen aufeinander los: Personen aus dem Umfeld einer syrischen und einer irakischen Familie. Bekanntlich haben alle sechs Personen, die vom Kriminalgericht verurteilt wurden, Berufung eingelegt. Am Dienstag sprachen die vier Beschuldigten aus dem Umfeld der syrischen Familie, am Mittwoch kamen schliesslich die beiden Mitglieder der irakischen Familie zur Sprache, aus deren Umfeld der verstorbene Kosovare stammt. Im Gerichtssaal sass am Mittwoch auch eine Verwandte des 20-jährigen Todesopfers. Sie folgte dem Prozess schweigend und ernst.

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