Claudia Brunner (SVP, Altdorf) will in einer Interpellation wissen, wie der Wohnungsstand im Kanton Uri aussieht und ob es noch Aufnahmepotenzial für Ukrainische Flüchtlinge und Asylmigranten gibt. Denn die Interpellation fordert, dass reguliert wird, wie viele hilfesuchenden Menschen aufgenommen werden sollen. «Grundsätzlich kann unser solidarisches Verhalten gutgeheissen werden, jedoch alles im richtigen Mass», heisst es darin.
Zusammen mit Ruedi Cathry (FDP, Schattdorf) will Claudia Brunner von der Regierung konkret wissen, ob im Kanton Uri die Gefahr besteht, dass es zu Zwangskündigungen zum Wohle der Schutzsuchenden kommen kann. Zudem stellt sie die Frage, wie viele Ausländer ohne Schweizer Krankenversicherung jährlich behandelt werden und wie hoch die dadurch entstehenden Kosten sind, wie auch die Höhe der Kosten für Notfallstationsbesuche. Unter anderem wollen die beiden Landräte wissen, ob die Zuwanderung zu einer finanziellen Mehrbelastung des Kantonalen Gesundheitswesens führt oder ob diese durch die bezahlten Krankenkassengebühren der Zuwanderer vollkommen ausgeglichen wird.
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