Buochs

Suizid eines Flüchtlings wirft hohe Wellen

Der Freitod eines vorläufig aufgenommenen Flüchtlings aus Afghanistan hat in seinem Umfeld für Bestürzung gesorgt. In sozialen Medien werden Vorwürfe gegen die «konservative Politik» der Nidwaldner Behörden laut. Diese sei für den Suizid mitverantwortlich. Der Kanton weist die Vorwürfe in aller Deutlichkeit zurück.

«Du warst der beste Kolleg für uns». «Wir können dich nicht vergessen». «Gott hilft dir in der anderen Welt». Es sind Trauerbekundungen für M.*, ausgedruckt auf A4-Papier. Daneben sind Bilder von ihm aufgestellt, es brennen Kerzen in Gedenken an den jungen Afghanen. Gegen 50 Personen haben sich am vergangenen Sonntag in seinem Wohnort Buochs versammelt, um von M. Abschied zu nehmen. Der 24-Jährige, ein vorläufig aufgenommener Flüchtling mit F-Status, hat sich am 18. November das Leben genommen.

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