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Stans West: Ein Schritt in die richtige Richtung

Zur kommenden Abstimmung über das Verkehrsprojekt Stans West.

Die Fakten seien klar, schreibt die Grünen-Landrätin Verena Zemp und plädiert gegen die Umfahrung Stans West. Richtig, die Fakten sind klar und sprechen für ein deutliches Ja zum Projekt. Ein Ja zum Konsens zwischen Bürgern und Politik nach Jahrzehnten der Planung verschiedenster Varianten, die viele Kosten verursachten und letztlich allesamt scheiterten.

Die Umfahrung Stans West wäre ein verbindendes Strassenstück nach Ennetmoos, ein Plus für die Verkehrsentwicklung im Hauptort Stans, insbesondere die Entlastung der Stansstaderstrasse vom Länderpark bis zum Karli-Kreisel. Klar ist auch, dass die Bautätigkeit der letzten 20 Jahre eine Zunahme um 10’000 Einwohnerinnen und Einwohnern generierte und damit die steigende Mobilität das Strassennetz stetig überlastet.

Die Gegnerschaft moniert, die Umfahrung hätte zu wenig Wirkung. Diese ist auch ohne Studie einfach festzustellen. Die heutige Streckenführung ab Kreisel Länderpark Richtung Ennetmoos bedingt das Queren von zwei Lichtsignalanlagen, drei Kreiseln und Barrieren, die alle 20 Minuten zusätzlich den Verkehr stauen. Die Umfahrung Stans West hingegen bedingt lediglich ab Kreisel Länderpark das Queren von zwei neuen Kreiseln in Richtung Stans West. Die Umfahrung West mit weniger Verkehrsanlagen bringt eine klare Entlastung vom Länderpark bis zum Karli-Kreisel und ist die optimale Erschliessung ab der A2 durch nicht besiedeltes Gebiet nach Ennetmoos und zur wichtigen Einrichtung, dem Kantonsspital.

Daher braucht es ein klares Ja zu Stans West und für unseren Kanton. Ein Nein schadet dem Kanton und würde weiterhin verkehrspolitischen Stillstand bedeuten. Machen wir jetzt den Schritt in die richtige Richtung und stimmen wir dem Projekt zu.

Susann Trüssel, alt Landrätin, Büren

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