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Stadt Luzern

Stadt baut Haltestangen für Velofahrer im Bruchquartier – doch das soll ein Einzelfall bleiben

Die Jungen Grünen wollen das Warten vor Kreuzungen erleichtern. Eine flächendeckende Einführung von Velo-Haltestangen lehnt der Stadtrat ab.

Wer oft mit dem Velo unterwegs ist, kennt das Problem: Beim Warten vor einem Lichtsignal muss man absteigen – und wenn die Ampel dann auf Grün schaltet, dauert es eine Weile, bis man wieder fahrbereit ist. Jona und Irina Studhalter (Junge Grüne) schlagen deshalb vor, dass die Stadt Luzern bei wichtigen Kreuzungen Haltestangen montiert. Dort können sich Velofahrerinnen und Velofahrer festhalten und müssen nicht mehr absteigen. Die Idee reichten sie als Postulat im Luzerner Stadtparlament ein.

Nun liegt die Antwort des Stadtrats vor: Solche Haltestangen würden nicht in allen Fällen Sinn machen. So bestehe zum Beispiel die Gefahr, dass damit Fussgängerströme behindert werden. Zudem haben sich in letzter Zeit immer mehr spezielle Warteräume für Velofahrer etabliert, in denen Velos vor der Autokolonne warten können. In solchen sogenannten «Velosäcken» sind Haltestangen logischerweise nicht möglich.

In Einzelfällen ist der Stadtrat aber durchaus bereit, Haltestangen zu prüfen, sofern diese keine negativen Auswirkungen auf andere Verkehrsteilnehmer haben. Bereits geplant sei eine Haltestange bei der Kreuzung Klosterstrasse/Hirschengraben, wie der Stadtrat schreibt.

Die Einmündung von der Klosterstrasse in den Hirschengraben.
Bild: Bild: Googlemaps

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