«Zuger Modell»

Spitalanteil auf 99 Prozent: Kanton Luzern müsste 333 Millionen Franken pro Jahr mehr ausgeben

Die Zuger Regierung will sich temporär mit 99 statt 55 Prozent an den stationären Gesundheitskosten beteiligen, damit die Krankenkassenprämien für die Bevölkerung sinken. Für den Kanton Luzern ist das kein Thema.
Blick auf das Luzerner Kantonsspital. An stationäre Behandlungen will der Kanton Luzern weiterhin 55 Prozent bezahlen.
Foto: Bild: zvg (Luzern, 13. 4. 2024)

Der Zuger Regierungsrat will zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Weil die Bevölkerung unter den stark steigenden Krankenkassenprämien leidet, soll der Kanton in den Jahren 2026 und 2027 nicht 55 Prozent der stationären Leistungen übernehmen, sondern 99 Prozent . Weil die Krankenkassen dann weniger bezahlen, hat das für die Versicherten um etwa 18 Prozent tiefere Prämien zur Folge. Und der Kanton weiss, wie er die zu viel eingenommenen Steuergelder verwendet.

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