Alles ist weiss, der Blick findet keinen Halt im nebligen Wetter, die Schneeflocken klatschen an die Skibrille und dann ist da plötzlich dieser Schneehaufen, kurz danach wird es steil und dann ist die Piste eisig – auf all das reagieren die Skifahrer-Beine in Sekundenbruchteilen. Und so flucht Kurt Fedier: «Ich sehe gar nichts» und fügt mit einem Augenzwinkern an: «Jetzt hat Judith einen Vorteil.» Denn Judith Wegmann fährt immer Ski, ohne etwas zu sehen. Sie ist blind. Nun lacht sie auf und kontert: «Ja, ich habe schon gemerkt, dass du nichts siehst, du fährst schlechter als sonst.»
Weiterlesen?
Dieser Inhalt ist nur mit einem Digital-Abo sichtbar.