Am 26. Dezember 1934 wurde in Davos die erste Schleppseilbahn auf dem Übungshang des Bolgen eingeweiht. Die Anlage kam einer Revolution im Seilbahnbau gleich. Obwohl nur 300 Meter lang, begann ab diesem Tag der Siegeszug der Skiliftanlagen. Auch in Engelberg war diese neuartige Aufstiegshilfe für Skifahrer bald ein Thema. Auf der Gerschnialp wurde der erste Skilift im Tal gebaut. Da er jedoch störungsanfällig und die Anreise für die Servicemonteure beschwerlich war, verlegte man ihn schon bald auf die Ochsenmatte. Hier kam wohl auch Pater Bonaventura Thürlemann (1909–1997) mit ihm in Kontakt. Da ihn alles Technische interessierte, musste ihm die ruckartige Auf- und Abwicklung des Seils mit dem Skiliftbügel gründlich missfallen. So reichte er 1972 ein Patentgesuch an das Eidgenössische Amt für geistiges Eigentum ein mit dem Titel «Bremse für rotierendes System, insbesondere für die Seiltrommel eines Skiliftgehänges».
Das Skiliftsystem aus dem Kloster: Wie ein Pater mit seiner Erfindung das Skierlebnis verbesserte
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