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Uri

Skigebiet Gitschenen erhält Unterstützung

Die Isenthalerinnen und Isenthaler sagen Ja zu einer Bürgschaft in der Höhe von 24'000 Franken.
Im Skigebiet Gitschenen wird investiert, um auf die kommende Skisaison gerüstet zu sein. (Archivbild: Urner Zeitung)

Markus Zwyssig

Die Isenthaler hiessen an der Gemeindeversammlung am Mittwochabend, 24. November, das Budget für das kommende Jahr gut. Gerechnet wird mit einem Aufwandüberschuss von 128'619 Franken. Gemeinderat Andreas Arnold zeigte auf, dass sich der budgetierte Aufwand auf 1,828 Millionen Franken beläuft. Der aktuelle Steuerfuss für natürliche Personen bleibt unverändert bei 117 Prozent. Der Kapitalsteuersatz für juristische Personen liegt ebenfalls unverändert bei 2,4 Promille.

Ja sagten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zu einer Bürgschaft in der Höhe von 24'000 Franken für die Skiliftgenossenschaft. Im Skigebiet Gitschenen muss das in die Jahre gekommene Pistenfahrzeug ersetzt werden. Die Gesamtkosten für diese Investitionen betragen 195'000 Franken. Um ein Darlehen der Neuen Regionalpolitik (NRP) des Bundes von 24'000 Franken sicherzustellen, das in fünf Jahren wieder zurückbezahlt werden muss, fordert die Volkswirtschaftsdirektion eine Bürgschaft durch die Gemeinde Isenthal in derselben Höhe.

Neuer Gemeindeweibel und neues Gemeinderecht

Daniel Imholz wurde als neuer Gemeindeweibel gewählt. Dieser tritt die Nachfolge von Hans Arnold an, der nach 19 Jahren zurücktritt.

Gutgeheissen wurde an der Gemeindeversammlung das neue Gemeinderecht. Dieses besteht aus der Gemeindeordnung, der Verordnung über das Verfahren an der Gemeindeversammlung und der Verordnung über das Verfahren in den Behörden. Das neue Gemeinderecht tritt auf den 1. Januar 2022 in Kraft.

Gemeinderat Josef Schuler stellte die nächsten Anlässe zum Jubiläum 400 Jahre Isenthal vor. Am 4. Dezember findet die Taufe der CD mit elf Isenthaler Volksmusikformationen statt. Der musikalische Abschluss der Jubiläumsveranstaltungen geht am 12. Dezember auf dem Schulhausplatz über die Bühne.

Gemeindepräsident Erich Infanger kam auf den Landkauf von Samih Sawiris von der Firma Cheddite an der Isleten zu sprechen. Der ägyptische Investor will am Urnersee sogenannte Marinas bauen, eine Art künstlich angelegte Teiche mit Seeanschluss und entsprechenden Gebäuden. Als Standort kommen die alte Sprengstoffanlage Cheddite und die Flüeler Allmend in Frage. Wie Erich Infanger betonte, sucht Isenthal mit dem Kanton, den betroffenen Gemeinden und weiteren beteiligten Kreisen die Zusammenarbeit.

Neue Heizung und Investitionsbedarf an der Kreissschule Seedorf

Alois Gasser, Bauverantwortlicher im Gemeinderat, informierte, dass die neue Heizung in der Turnhalle eingebaut ist und nun letzte Arbeiten ausgeführt werden. Patrick Zurfluh, Vizepräsident im Gemeinderat, zeigte auf, dass sich bei der Kreisschule Seedorf ein grösserer Sanierungs- und Erweiterungsbedarf abzeichnet. Diese Kosten sind durch die drei Trägergemeinden Attinghausen, Seedorf und Isenthal zu tragen. Im Frühjahr 2022 soll an den jeweiligen Gemeindeversammlungen ein entsprechender Planungs- und Projektierungskredit zur Abstimmung kommen.

35 Stimmberechtigte und zwei Gäste nahmen an der Gemeindeversammlung in Isenthal teil. Coronabedingt waren es etwas weniger Teilnehmer als gewohnt.

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