Religion

Sind sie noch zeitgemäss? Um die Gipfelkreuze tobt ein Kulturkampf

Tausende Kreuze stehen auf Berggipfeln in den Alpen. Soll es noch mehr davon geben – oder sollen sie abgerissen werden? Wofür stehen sie heute? Eine in Italien entzündete Debatte rückt solche Fragen wieder in den Fokus.
Über zehn Meter hoch: Das Gipfelkreuz auf dem Rophaien im Kanton Uri.
Foto: Archivbild: Philipp Zurfluh

Grosse Neonröhren sorgen dafür, dass das Kreuz von weit herum in der Nacht gesehen werden kann. Das über zehn Meter hohe Gipfelkreuz des Rophaiens oberhalb von Flüelen, das auf 2078 Meter über Meeresboden thront, ist ein Hingucker. Es ist eines von tausenden Kreuzen in den Alpen. Ein italienischer Alpinist hat bei einer Debatte im Juni an einer Universität gefragt, ob Gipfelkreuze noch zeitgemäss seien und sogar abgebaut werden müssen. Einmal mehr tobt seitdem ein skurriler Kulturkampf.

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