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Uri

Sie treten in Göschenen und Seedorf nochmals an

Im zweiten Wahlgang für den Landrat stellen sich Soraya Sägesser und Walter Baumann in Göschenen, Céline Walker in Seedorf erneut zur Wahl.
Soraya, Sägesser, SP, Göschenen (Pd / Urner Zeitung)
Céline, Walker, SP, Seedorf (Pd / Urner Zeitung)
Walter Baumann, parteilos, Göschenen (Pd / Urner Zeitung)

(zf) In Göschenen und Seedorf ist nach dem vergangenen Sonntag je noch ein Sitz im Urner Landrat offen. Am 19. April wird dort ein zweites Mal gewählt. Nun stellen sich Soraya Sägesser (Göschenen) und Céline Walker (Seedorf) von der rot-grünen Urner Wahlallianz sowie der parteilose Kandidat Walter Baumann (Göschenen) nochmals zur Verfügung. Das haben sie in entsprechenden Medienmitteilungen bekanntgegeben.

Soraya Sägesser ist 20-jährig, von Beruf Kauffrau und aktuell Präsident der Juso-Kantonalpartei. Ihr haben 12 Stimmen zur Wahl gefehlt. Der rot-grünen Wahlallianz geht es insbesondere darum, dass noch mehr Frauen im Urner Landrat vertreten sind. Deshalb haben sich auch die beiden jungen Frauen aus Seedorf und Göschenen entschieden, beim zweiten Wahlgang am 19. April nochmals anzutreten.

In Seedorf kandidiert Céline Walker von der SP/JUSO erneut. Die 20-jährige Studentin hat im ersten Wahlgang den fünften Platz erreicht und damit einen Achtungserfolg verzeichnen können.

«Mit den Kandidaturen von Soraya Sägesser und Céline Walker wollen wir ein klares Zeichen setzen. Es braucht mehr Frauen im Urner Landrat», erklärt Kampagnenleiter Viktor Nager. Es sei bezeichnend, dass in den Majorzgemeinden bisher fast ausschliesslich Männer gewählt wurden, so Nager. Mit Soraya Sägesser und Céline Walker soll dies geändert werden.

Die Urner Wahlallianz gehe gestärkt aus dem ersten Wahlgang hervor. Erklärtes Ziel sei es gewesen, die bisherige Zahl von 9 Mandaten im Landrat zu halten. Dies ist ihr gelungen. Mit einem Frauenanteil von 55 Prozent liege die Fraktion von SP/Grünen damit deutlich an der Spitze.

In Göschenen tritt auch Walter Baumann (parteilos) nochmals an. «Nach dem guten Abstimmungsresultat, das ich im ersten Wahlgang erzielt habe, und nach den vielen positiven Reaktionen werde ich im zweiten Wahlgang kandidieren», hält er in einer Stellungnahme fest. «Ich bin überzeugt, dass ich mit meinen Erfahrungen als langjähriger Gemeindeschreiber und als aktives Mitglied in verschiedenen Vereinen in den politischen Gremien Positives bewirken kann. Nachdem ihm am vergangenen Wahlsonntag nur 1 Stimme zum absoluten Mehr gefehlt habe, laute sein Motto: «Jetz erscht rächt».

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