Kanton Uri

Schwieriges Gelände macht Holzernte im Kanton Uri teuer

2023 wurde so viel Holz aus dem Urner Wald verkauft wie schon seit Jahren nicht mehr. Aber der Erlös vermochte den Aufwand für die anspruchsvolle Holzernte nicht zu decken.
Bruno Wipfli wird den Verband Wald Uri für zwei weitere Jahre präsidieren.
Foto: Urs Hanhart (Amsteg, 8. 11. 2024)

«Unser Wald ist weit mehr als Freizeitoase und Fitnesscenter», betonte Präsident Bruno Wipfli einleitend an der 36. Mitgliederversammlung des Verbandes Wald Uri, die am vergangenen Freitag in Amsteg abgehalten wurde, und er fügte an: «Er bietet Schutz vor Naturgefahren, dient der Holznutzung, ist ein wertvoller Lebensraum für Tiere sowie Pflanzen und leistet einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität.» Der Wald sei ein komplexes Ökosystem und trage zum Klimaschutz bei, indem er Kohlenstoff binde und das Mikroklima reguliere. Darüber hinaus sei er ein wichtiger Wasserspeicher. Céline Huber, die erstmals als Forstdirektorin an der Versammlung teilnahm, dankte den Waldeigentümern, Förstern und Forstwarten für die wertvolle und unverzichtbare Arbeit, die sei beim Unterhalt und bei der Pflege des Urner Waldes leisten. 20 Prozent der Kantonsfläche sind von Wald bedeckt. Davon sind 58 Prozent Schutzwälder.

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