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Schachmeister erkoren

Die Sieger der ersten Pro Senectute Schachmeisterschaft heissen Ruedi Leipprand und Margrit Tresch.
Die Teilnehmer der Schachmeisterschaft zusammen mit Beni Epp vom Schachklub Altdorf (ganz rechts) und Turnierleiter Beat Abegg (5. von rechts). (Bild: PD)

Seit 2016 betreibt Pro Senectute im Triff Altdorf einen Schachtreff. Ungefähr alle drei Wochen treffen sich die Senioren jeweils am Montagnachmittag zum freien Spiel. Die Stimmung sei jeweils recht friedlich, obwohl am Brett hart gekämpft werde, heisst es in einer Mitteilung der Pro Senectute Uri.

In diesem Jahr wurde zum ersten Mal eine eigene Pro Senectute-Schachmeisterschaft durchgeführt. Alle Teilnehmer der Meisterschaft spielen regelmässig im Schachtreff. Das Turnier wurde durch Beat Abegg geleitet und von Beni Epp, Präsident des Schachklubs Altdorf, assistiert. Der Schachklub Altdorf stiftete gleichzeitig den Grossteil der Sachpreise.

Zeitdruck für die elf Teilnehmer

Innerhalb von drei Stunden waren vier Partien zu bewältigen. Die Bedenkzeit pro Spieler betrug lediglich 20 Minuten pro Partie. Damit standen alle unter einem gewissen Zeitdruck. Insgesamt neun Senioren und zwei Seniorinnen haben sich der Herausforderung gestellt und waren am 28. Mai am Start zu ihrem ersten Schachturnier.

Sieger und damit erster Pro Senectute-Schachmeister wurde Ruedi Leipprand aus Gurtnellen. Er gewann alle vier Partien, in der Schlussrunde auch gegen seinen stärksten Gegner, Beni Huonder. Dieser klassierte sich auf dem zweiten Rang. Er war mit seinen 89 Jahren zugleich der älteste Teilnehmer. Als Dritter durfte sich Louis Walker aus Amsteg feiern lassen. Die drei Erstklassierten spielen schon seit längerer Zeit Schach und konnten so von ihren Erfahrungen profitieren.

Den vierten Rang belegte Walter Handschin und den fünften Rang Livio Zappa. Beide haben ihre Schachkarriere erst 2016 mit dem Pro Senectute-Schachkurs gestartet. Gut geschlagen haben sich auch Toni Briker und Franz Arnold, während Heiner Göldi und Peter Frei zwar jeweils sehr gute Stellungen erreichten, aber dann im Endspiel noch knapp verloren.

Pro Senectute-Schachmeisterin wurde Margrit Tresch aus Altdorf vor Maria Röthlin aus Seedorf. Beide Frauen spielten ungefähr gleich stark. Margit Tresch konnte schliesslich mit ihrer leicht aggressiveren Spielweise gegen die etwas zu vorsichtige Gegnerin gewinnen.

Im Herbst startet wieder ein Schachkurs

Am 3. September dieses Jahres beginnt der Herbstzyklus des Schachtreffs. Zudem organisiert Pro Senectute am 1. und 8. Oktober wieder einen Schachkurs für Anfänger im Seniorenalter. Schach kann bis ins hohe Alter gespielt werden. Im Schachkurs wird vorerst nur das Mini-Schach – eine etwas einfachere Form des Schachs – trainiert, um den Einstieg zu vereinfachen. Informationen und Anmeldung erhalten interessierte Personen bei Pro Senectute Uri. (red)

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