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Rollhockey

RHC Uri mit weiterem schweren Auswärtsspiel

Das abgeschlagen auf dem letzten Rang liegende Uri trifft am Sonntag um 16.00 Uhr in der 7. Meisterschaftsrunde auswärts auf den amtierenden Meister Diessbach.

Der letztplatzierte RHC Uri muss am Samstag zum amtierenden Meister nach Diessbach reisen. Obwohl die Seeländer in dieser Saison weniger dominant auftreten als auch schon, treten sie am Sonntag als klarer Favorit an. Mit Pascal Kissling verfügen sie über den wohl besten Schweizer Feldspieler. Der Oldie hat jüngst mit der Schweizer Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft in Argentinien sein Können international einmal mehr unter Beweis gestellt und Tore am Laufmeter erzielt. Doch Diessbach ist längst mehr als nur Kissling.

Spielertrainer David Esteves (am Ball) im Spiel gegen den RHC Wimmis. 
Bild: Bild: Urs Hanhart (22. Oktober 2022)

Dem Verein ist es gelungen, den einen oder anderen jungen Spieler erfolgreich in das NLA-Team zu integrieren. Beispielhaft dafür steht Yanic Dysli. Der Youngster ist mit acht Toren in sechs Spielen der Toptorjäger der Seeländer und erst noch Nationalspieler. Die erfolgreiche Integrationsarbeit dürfte dem RHC Uri als Vorbild dienen.

Am Sonntag wird Uri dem Heimteam mit einem sehr jungen Team entgegentreten. Drei Spieler befinden sich noch im U19-Alter. Dass die Jungs talentiert sind, haben sie am vergangenen Wochenende mit zwei Siegen (in Genf und zu Hause gegen Diessbach) gezeigt. Dem Team von Spielertrainer David Esteves kann der frische Wind nur guttun, schliesslich konnte das Urner NLA-Team in dieser Saison noch keinen Sieg verbuchen. In Uttigen resultierte ein Punkt.

Gegentore müssen weniger werden

In der momentanen Phase gilt es, kühlen Kopf zu bewahren und sich mit kleinen Fortschritten allmählich aus der Negativspirale zu befreien. Mit jedem gewonnenen Zweikampf und jeder gelungenen Aktion dürfte das Selbstvertrauen zurückkehren. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei dem Defensivverhalten. Die Anzahl Gegentore pro Spiel muss drastisch gesenkt werden, bevor es aufwärts geht. Daneben müssen die Spieler die Verunsicherung aus ihren Köpfen bringen.

Keine leichte Aufgabe für Spielertrainer David Esteves, der in seiner Funktion als Spieler vor Verunsicherung auch nicht gefeit ist. «Wir können in Diessbach ganz ohne Druck aufspielen. Von uns erwartet dort niemand Punkte», sagt Esteves. «Trotzdem will ich ein Team sehen, das an seine Chancen glaubt und alles für einen Sieg tut. Nur so kommen wir vorwärts.» Man darf gespannt sein, ob gegen den amtierenden Meister der Turn-Around gelingt.

Anpfiff ist am Sonntag, 27. November, um 16.00 Uhr in Diessbach bei Büren, Bern.

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