Naturschutzgebiet Reussdelta

Mit einem Kronenkranich fing alles an – Hobby-Ornithologe brennt für die Vogelwelt

Ob Blesshuhn, Gebirgsstelze oder Eisvogel, er ist mit den gefiederten Bewohnern des Naturschutzgebiets Reussdelta per Du. Nur die Mittelmeermöwen und masslos brotfütternde Menschen verursachen Bruno Imhof Kopfzerbrechen.
Hobby-Ornithologe Bruno Imhof hat sich im Laufe der Jahre ein fundiertes Wissen über die Vogelwelt am Reussdelta angeeignet. Am liebsten beobachtet er die Tiere mit dem Fernglas.
Foto: Claudia Naujoks (Reussdelta, 23. 12. 2025)

«Aus altem Brot kann man zum Beispiel Brotchips, Brotsuppe, Semmelknödel, Serviettenknödel, Vogelheu oder schlicht Paniermehl herstellen», sagt Bruno Imhof. Grosse Plastiktüten voller alten Brots würden Leute ins Reussdelta tragen und es dort handvollweise in den See werfen; sogar ganze Brotlaibe seien dabei. «Massvoll ist nichts dagegen einzuwenden, aber das ist nicht mehr Vögelfüttern, sondern als Brotentsorgung zu interpretieren und definitiv zu viel», beklagt der leidenschaftliche Hobby-Ornithologe.

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