notifications
Luzern

Petition will Aufrüstung auf 5G in der Stadt Luzern stoppen

Der Kampf gegen die umstrittene Mobilfunktechnik 5G geht auch zu Zeiten von Corona weiter: Eine Petition fordert den Luzerner Stadtrat dazu auf, keine weiteren Anlagen mit adaptiven 5G-Antennen zu bewilligen.
Die erste 5G-Antenne in der Region entstand auf dem Dach der Universität Luzern. (Bild: Nadia Schärli (Luzern, 27. Januar 2020))

Simon Mathis

Am Donnerstag wird dem Stadtrat eine Petition gegen 5G übergeben. Die insgesamt 981 Unterschriften stammen grösstenteils aus den drei Stadtquartieren Hirtenhof, Geissenstein und Sternmatt, wo derzeit mehrere Antennenprojekte hängig seien, schreiben die Petitionäre in einer Mitteilung.

Ziel der Petition sei es, den Aufbau der Mobilfunktechnik 5G in der Stadt Luzern zu stoppen. Sie rufe die zuständige Baudirektorin Manuela Jost (GLP) dazu auf, keine weiteren Bewilligungen für Anlagen mit adaptiven 5G-Antennen zu erteilen. Die Petition wehre sich gegen «massiv erhöhte Strahlenbelastung und gegen die schleichende Erhöhung der Grenzwerte wegen 5G».

Eine zweite Petition verlangt Sistierung aller Verfahren

Konkret verlangt die Petition, dass die Baudirektion nach der Antennenanlage an der Grossmatte Ost 8 in Littau keine weiteren mit adaptiven 5G-Antennen mehr bewilligt. Die Stadt Kriens hat die Bewilligung von 5G-Antennen bereits Mitte Februar sistiert.

Weniger weit fortgeschritten ist eine andere 5G-Petition zuhanden des Luzerner Stadtrates. Diese verlangt eine «Sistierung aller Baubewilligungsverfahren von 5G-Antennen, bis die Vollzugsempfehlung des Bundes vorliegt und das Vorsorgeprinzip gewährleistet ist». Die Petitionäre sammeln bis zum 27. März Unterschriften für ihr Anliegen.

Kommentare (0)