05.09.2025, 05:00 Uhr
updateAktualisiert: 05.09.2025, 07:54 Uhr
René Meier
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Seit über 100 Tagen führt Papst Leo XIV. die Kirche. Für ein abschliessendes Urteil über sein Pontifikat ist es zu früh, doch gewisse Entwicklungen werden bereits sichtbar. So sagt Bischof Felix Gmür vom Bistum Basel, der unter anderem für Luzern zuständig ist, auf Anfrage: «Papst Leo XIV. lebt sich noch in seinem Amt ein, er überstürzt nichts, sondern hört genau hin und geht strukturiert vor. Dabei stützt er sich auf die Teams in der Kurie – eine gute Grundlage für das gemeinsame Arbeiten.» Als zentrales Programm nennt Bischof Felix Gmür Frieden: «Leo XIV. scheut politische Aussagen nicht.» So forderte er die Freilassung der israelischen Geiseln im Gazastreifen und zugleich Hilfe für die Hungernden dort.