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Rütli

Das Oper-Projekt verzögert sich weiter

Die ursprünglich für 2016 angekündigte Aufführung von Gioachino Rossinis "Wilhelm Tell" auf dem Rütli verzögert sich weiter. Der Förderverein Grand Opera Wilhelm Tell teilte am Montag mit, die Oper werde noch nicht 2019 realisiert, sondern frühestens 2020.
So soll die Spielstätte für die geplante Inszenierung auf dem Rütli dereinst aussehen. (Visualisierung: PD)

(sda) Als Grund für die Verzögerung nennt der Förderverein die Finanzen. Zwar sei mit 6,3 Millionen Franken der Grossteil des Budgets gesichert, doch gebe es noch eine Lücke von 1,5 Millionen Franken.

Das Original von Rossinis "Tell" ist auf Französisch. Auf dem Rütli soll eine Version in den vier Landessprachen gesungen werden. Sängerinnen und Sänger aus allen Sprachregionen sollen das internationale Künstlerensemble unterstützen.

Künstlerischer Leiter des Projekts ist der österreichische Regisseur Andreas Winkler. Initiiert wurde das Vorhaben vom Schauspieler und Buchautor Urs Althaus.

Das Rütli war bereits 2004 Bühne für eine "Tell"-Inszenierung. Damals führte das Deutsche Nationaltheater Weimar Friedrich Schillers "Wilhelm Tell" auf. Anlass war das 200. Bühnenjubiläum des Bühnenklassikers.

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