«Wo ist Margrit hin?» Plötzlich unterbricht der bislang ganz still am Tisch sitzende Mann das Gespräch und schaut die Journalistin fragend an. Seine Ehefrau, die die ganze Zeit neben ihm sass, antwortet sofort. «Hier bin ich.» Er schaut sie einen Moment an, nickt schliesslich und döst dann wieder weg. Der Nidwaldner ist rund um die Uhr auf Betreuung angewiesen, seit er sich vor gut zwei Jahren einer Operation unterziehen musste. Zwar ist das medizinische Problem damals behoben worden, zurück blieb allerdings ein Delir – ein Zustand von akuter Verwirrtheit. Und nun macht sich auch noch Demenz bemerkbar. «Der Mensch in ihm geht immer mehr verloren», sagt Margrit.
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