Steinhausen

«Oft werden Betroffene wie Straftäter behandelt» – ein Rechtsexperte zur Einbürgerungsgeschichte von Mila D.

Rechtsexperte Elias Studer des Vereins «einbürgerungsgeschichten.ch» sagt klar: Eine nicht verfallene Schuld von 2500 Franken ist allein kein Grund, die Einbürgerung zu verweigern.
Die Anforderungen an Einbürgerungswillige sind hoch. Willkür in der Beurteilung seitens der Behörden sollte aber keinen Platz haben.
Foto: Stefan Kaiser
(Zug, 22. 7. 2025)

Letzte Woche schilderte die Zuger Zeitung die Erlebnisse der Serbin Mila D.* , die bereits seit 34 Jahren in der Schweiz lebt, hier die Schulen besucht hat, nachweislich bestens integriert und arbeitstätig ist und keinerlei Einträge beim Betreibungs- oder Steueramt hat. Sie kommt sämtlichen finanziellen Forderungen nach, hat aber nur geringe Rücklagen. Zur Zeit des Gesprächs mit der Bürgergemeinde Steinhausen wies ihr Kreditkartenkonto ein Minus von 2500 Franken auf.

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