Kleine Post-Reform

Obwohl Teil der Stadt Luzern: Littauerberg droht von der Post abgehängt zu werden

Der Stadtrat sieht die geplante Streichung der Hauszustellung in peripheren Gebieten kritisch. Auch die zuständige nationalrätliche Kommission erwartet eine Korrektur.
Eine Postzustellerin im Einsatz.
Foto: Symbolbild: Christian Beutler/Keystone

Massiv weniger Briefpost, massiv weniger Einzahlungen am Schalter: Das Geschäftsmodell der Post gerät arg unter Druck. Um Kosten zu sparen, soll sie unter anderem die tägliche Hauszustellung nur noch bei ganzjährig bewohnten Siedlungen mit mindestens fünf Häusern auf einer Hektare durchführen – statt bei allen ganzjährig bewohnten Häusern, wie dies seit 2021 gesetzlich geregelt ist. So will es der Bundesrat. Betroffen wären vor allem ländliche Gebiete mit Einzelhöfen. Doch auch periphere Ortsteile in urbanen Gebieten hätten künftig das Nachsehen – konkret etwa der zur Stadt Luzern gehörende Littauerberg, wo es immerhin 153 ganzjährig bewohnte, aber weit verstreute Wohnhäuser gibt.

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