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Obwalden

Theo I. rettet Lungerer Fischerparadies

Im Paradies wird’s eng! Gemeint ist nicht das himmlische Paradies von Adam und Eva – dort hat es noch genügend Platz für die wenigen wirklich Frommen dieser Welt.

Richtig eng wird’s dagegen im Fischerparadies Lungrä: Zu viele Fische, zu viele Fischer, aber zu wenig Bootsstege und Parkplätze. Nicht alle Lungrer sind begeistert: «Miär wei doch zu iisem scheenä See giod liogä», hört man, und eine Petition fordert «die massvolle Befischung». Ein Paradies hilft dem andern! «Etwas muss passieren, um den Ansturm der Fischerfreunde aus aller Welt zu bewältigen», sagt Moni Vogl, VR-Präsidentin der Lungrersee AG, dem Ohrengrübel. – «Eigentlich sollte Unterstützung von Obwauden Tourismus kommen», antwortet der Ohrengrübel, «doch diese Leute bieten nicht viel mehr, als ihren Verein zu verwalten.»

In diesem Moment kommt ein SMS auf Monis Handy herein. Absender: Turren-Boss Theo I. «Nach dem Motto ‹ein Paradies hilft dem andern› plane ich zur Entlastung des Lungrersees den Bau eines Fischaufstiegs beim Dundelsbach vom Seeufer bis zur Alp Dundel, unterhalb des Turren-Restaurants», schreibt Theo I. «Dort soll ein Seeli für grosse und kleine Fischerfreunde entstehen. Zudem baue ich bei der Talstation ein Parkhaus – auch für Gäste des Fischerparadieses. LG Theo I.» – «Dieser Mann ist reif fürs Lungrer Ehrenbürgerrecht mit dem Übernamen «S Normschranke Theo», meint Moni gerührt.

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