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Obwalden

Sarnen: Abbruch schafft Platz für «Liposa»

Mitten in der Gemeinde wird das Gebäude an der Ecke Linden-/Poststrasse dem Erdboden gleichgemacht. Der Neubau soll im Frühjahr 2020 fertig sein.
Abbruch der zwei Häuser an der Ecke Post-/Lindenstrasse in Sarnen. (Bilder: Corinne Glanzmann, Sarnen, 10. Juli 2018)
Mit der Greifzange geht es dem Gebäude an den Kragen.

Philipp Unterschütz

Philipp Unterschütz

Die Baumaschinen sind aufgefahren. Seit Montag läuft der Abbruch des Gebäudes an der Ecke Linden-/Poststrasse in Sarnen. Dort, wo früher die Firma Huwyler Haushaltwaren und Sportartikel verkaufte, soll bis im Jahr 2020 das Neubauprojekt «Liposa» entstehen, welches das Dorfbild markant beeinflussen wird.

Nachdem zuerst das Dach abgedeckt worden war, werden nun mit einem «Betonbeisser» und Greifzange ganze Teile des Gebäudes abgetragen und zerdrückt. «Das Material wird vor Ort sortiert. Holz wird beispielsweise von der Firma Trarec zur Verbrennung entsorgt. Steinmaterial wird aufbereitet und wieder als Baumaterial verwendet», erklärt Markus Gemperli, Bauleiter von Burch und Partner, Sarnen.

Während des Abbruchs gilt Einbahnverkehr

Bei den Abbrucharbeiten mitten im Dorf müssen insbesondere die Lärmimmissionen und die Staubentwicklung beachtet werden. «So wird während der Arbeiten das Material mit Wasser benetzt, um Staub soweit wie möglich zu verhindern», sagt Markus Gemperli. Wichtig sei aber auch, dass Passanten und Verkehrsteilnehmer die Signalisationen genau beachten, um gefährliche Situationen zu vermeiden. Während des Abbruchs, der noch rund zwei Wochen dauern wird, gilt im Bereich der Poststrasse Einbahnverkehr. Ein Teil der Strasse wird benötigt, damit genug Platz für die Bagger und Mulden vorhanden ist.

Das Neubauprojekt «Liposa» besteht aus zwei Gebäuden, die neben Geschäftsräumlichkeiten auch neun Wohnungen mit 2 1/2 bis 4 1/2 Zimmern beinhalten. Geplant wurde das Projekt der Revosa Immobilien AG durch das Architekturbüro Burch und Partner, Sarnen. Die Wohnungen und Geschäftsräumlichkeiten sollen im Frühjahr 2020 bezugsbereit sein.

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