(zim) Im vorliegenden Fall von Social-Media-Betrug kontaktierte die Täterschaft laut einer Meldung der Kantonspolizei Obwalden vom Samstag, 12. Oktober, sämtliche Kontakte eines gehackten Kontos (Facebook und Instagram) und baten diese um ihre Mobiltelefonnummer. Anschliessend sei durch die Täterschaft mit der erlangten Telefonnummer eine Onlinezahlung getätigt worden, welche mittels eines SMS-PIN-Codes bestätigt werden musste.
In der Annahme, dass sie dem vermeintlichen Freund bei einem Wettbewerb helfen würden, hätten die Geschädigten diesen PIN-Code an die Täterschaft weitergeleitet. Diese konnten dadurch die Zahlung bestätigen und den Onlinekauf abschliessen.
Den Geschädigten seien auf diese Art und Weise dann jeweils diverse Zahlungen in der Höhe von insgesamt mehreren hundert Franken auf deren Handyrechnung belastet worden. Laut Polizeiangaben wurden mehr als 100 Personen von dem gehackten Konto aus kontaktiert. Die genaue Anzahl Geschädigter sei momentan noch Gegenstand von Ermittlungen.
Viele Kontaktierte seien misstrauisch geworden und hätten absolut richtig reagiert. Sie versuchten, mittels persönlicher Fragen die Nachrichten zu verifizieren, woraufhin der Kontakt durch die Betrüger jeweils umgehend abgebrochen wurde.
Die Kantonspolizei Obwalden warnt in ihrer Mitteilung ausdrücklich davor, entsprechende Anfragen zu beantworten und Codes jeglicher Art an Dritte weiterzuleiten. Egal wie gut man diese zu kennen meint.
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