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Energiekrise

Obwalden setzt Sonderstab Versorgungssicherheit ein

Einer Strommangellage soll nun auch in Obwalden koordiniert vorgebeugt werden. Um Sparmassnahmen auf kantonaler Ebene zu koordinieren und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, setzt die Regierung einen Sonderstab ein.

Im Hinblick auf eine drohende Energiemangellage im nächsten Winter hat der Bundesrat zahlreiche Massnahmen beschlossen, damit die Schweiz ihre Energieversorgung sicherstellen kann. Verschiedenste Stellen beim Bund, der Wirtschaft und den Stromversorgern beschäftigen sich mit der Vorbereitung und Vermeidung einer Mangellage.

Über allfällige Einschränkungen soll auch die Obwaldner Bevölkerung und Wirtschaft rechtzeitig informiert sein, teilte die Staatskanzlei am Mittwochvormittag mit. Der dazu eingesetzte Sonderstab sei schlank und kümmere sich um die Lageanalyse, die Vorbereitung von Entscheidungsgrundlagen und stelle kurze Kommunikationswege sicher. Damit soll erreicht werden, dass Gewerbe und Industrie frühzeitig Massnahmen ergreifen können, um ungeplante Produktionsausfälle zu verhindern und weiteren Schaden einzudämmen.

Dem Sonderstab unter der Leitung von Volkswirtschaftsdirektor Daniel Wyler gehören laut der Regierung Vertretungen aus der Verwaltung, dem Elektrizitätswerk Obwalden (EWO), der Wirtschaft und den Gemeinden an. Um Kontingentierungen oder gar Abschaltungen von Strom zu verhindern, sei man aber auf die Mitarbeit der gesamten Bevölkerung und Wirtschaft angewiesen, so die Regierung weiter. (dvm)

Ende einer Stromleitung des EWO im Gebiet Wichelsee zwischen der A8 und dem Trassee der Zentralbahn. 
Bild: Bild: Robert Hess (Alpnach, 5. Januar 2021) 

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