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Gesellschaft

Oberägeri und Unterägeri erarbeiten eine gemeinsame Altersstrategie

Wohnen, Betreuen und Pflegen im Alter – mit diesen Themen setzen sich Oberägeri und Unterägeri in den kommenden Monaten intensiv auseinander. Ziel ist eine gemeinsame Strategie.
Unter- und Oberägeri wollen in Sachen Betreuung im Alter gemeinsame Sache machen. 
Bild: Symbolbild: Sandra Ardizzone / BAD

«Der Eintritt der Babyboomer-Generationen in das höhere Alter ist mit einer beschleunigten demografischen Alterung verbunden. In den nächsten zwei Jahrzehnten wird die ältere Bevölkerung stark ansteigen und diese Tatsache führt unweigerlich zu einem erhöhten Bedarf an Alters- und Langzeitpflege», so die Oberägerer Sozialvorsteherin Laura Marty-Iten.

Die Gemeinden Unterägeri und Oberägeri widmen sich gemeinsam dieser demografischen Entwicklung und arbeiten an Strategien zum Thema «Wohnen, Betreuung und Pflege im Alter im Ägerital», wie es in einer Mitteilung heisst. Folgende Fragen stünden dabei im Zentrum:

Welche Bedürfnisse werden in Zukunft die Langzeitversorgung im Ägerital prägen?

In welchem Masse wird die Nachfrage im Bereich Wohnen, Betreuung und Pflege steigen?

Wie kann die Nachfrage nach erweiterten Dienstleistungen in Zukunft abgedeckt werden?

Zur Beantwortung dieser Fragen haben die beiden Gemeinden die Steinhauser Beratungsfirma Valecura mit einer Studie beauftragt. «Die Studienergebnisse sollen eine Entscheidungsgrundlage bilden für die langfristige Planung der Angebote im Bereich Wohnen, Betreuung und Pflege für ältere Menschen bei uns im Ägerital» erklärt Roland Müller, Vorsteher Soziales in Unterägeri, das weitere Vorgehen.

Erste Resultate der Studie werden Ende 2023 erwartet und bilden dann die Grundlage für den weiteren strategischen Planungsprozess. Im gesamten Prozess werden diverse Anspruchsgruppen, unter anderem Vertreter verschiedenster Institutionen, in die Erarbeitung der zukünftigen Strategie «Wohnen, Betreuung und Pflege im Alter im Ägerital» miteinbezogen. (zvg)

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