Oberägeri

«Man denkt oft, der Wald wachse langsam – doch das täuscht»: Revierförster Kari Henggeler wird nach 35 Jahren pensioniert

Der 65-Jährige erzählt von seiner jahrelangen Erfahrung als Förster und Flösser der Korporation Oberägeri. Viel lieber als über sich selbst redet er aber über seine Leidenschaft für den Wald und den Klimawandel.
Kari Henggeler in «seinem» Wald in Oberägeri: Im Hintergrund steht die wohl älteste Fichte, deren Alter er auf 150 bis 200 Jahre schätzt.
Foto: Matthias Jurt (Oberägeri, 10. 9. 2025)

Als Revierförster suchte er jährlich etwa 10’000 Bäume zum Fällen aus, und das «obwohl ich Bäume mag», witzelt Kari Henggeler. Dieses Auslesen hat System: Im Wald der Korporation Oberägeri, für die er während rund 35 Jahren tätig war, gibt es nicht nur eine Baumart, sondern zirka zwanzig. Zudem sind die Bäume unterschiedlich alt – er nennt die Baumgesellschaft «Generationenhaus». Die breite Abstützung dient der Absicherung und Risikoverteilung, falls eine Baumart ausfallen sollte. Dieses Jahr nun trat Kari Henggeler in den Ruhestand.

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