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Nidwalden

Stanser genehmigen Budget mit Verlust

Die Pandemie dürfte sich auch auf den Stanser Finanzhaushalt auswirken. Zu reden gab im Budget der Posten mit dem Verkehrskonzept.

Die 89 anwesenden Stanser genehmigten an der Gemeindeversammlung vom Mittwochabend das Budget fürs kommende Jahr. Dieses rechnet bei Ausgaben von 40,7 Millionen Franken mit einem Ausgabenüberschuss von 742'600 Franken. Grund dafür sind unter anderem Steuerausfälle, die aufgrund der Pandemie zu erwarten sind. Bei den juristischen Personen wird mit einem Rückgang der Einnahmen um rund 500'000 Franken gerechnet. Dafür mitverantwortlich sind gemäss Gemeinderat auch die Steuersenkungen, die der Kanton auf Anfang 2021 beschlossen hat. Wegen der Coronasituation wird für nächstes Jahr für die direkte wirtschaftliche Sozialhilfe 50'000 Franken mehr budgetiert.

Ein Abänderungsantrag eines Bürgers wurde abgelehnt. Dieser wollte den Betrag von 115'000 Franken für das Verkehrskonzept streichen. Man solle erst das kantonale Verkehrskonzept abwarten.

Auf der Investitionsseite stehen grosse Ausgaben an: Knapp 12,8 Millionen Franken fliessen in diverse Projekte. Das grösste davon ist der Neubau des Pflegewohnhauses Mettenweg, wofür im kommenden Jahr 10 Millionen Franken budgetiert sind. Davon werden vom Kanton aber 6 Millionen Franken in Form eines bedingt rückzahlbaren Darlehens finanziert. So bleibt der Gemeinde ein Betrag von 4 Millionen Franken. Der Steuerfuss für natürliche Personen bleibt bei 2,45 Einheiten.

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