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Nidwalden

Kantone heben wegen anhaltender Trockenheit den Mahnfinger

Die Kantone Obwalden und Nidwalden mahnen in einer Mitteilung zu vorsichtigem Umgang mit Feuer und Feuerwerk. Das Risiko für Wald- und Flurbrände sei massiv angestiegen.
Sollte die aktuelle Trockenheit weiterhin andauern, kann  ein mögliches Feuerverbot nicht ausgeschlossen werden. (Bild: Dominic Steinmann/Keystone)

Anhaltende Trockenheit, weiterhin sonniges und warmes Wetter und Gewitter mit nur wenig Regen haben das Risiko für Wald- und Flurbrände massiv erhöht. In der Zentralschweiz wird die Gefahr als erheblich eingestuft. Das Feuerwehrinspektorat Ob- und Nidwalden sowie die Oberforstämter der beiden Kantone rufen die Bevölkerung deshalb «zu grösster Vorsicht im Umgang mit Feuer und Feuerwerken auf», wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.

Feuer im Freien sollten nur auf öffentlichen Feuerstellen entfacht werden. Es sei darauf zu achten, dass die Feuer nicht zu gross werden. Die Glut sei am Schluss gut zu löschen und dürfe keinesfalls unbeabsichtigt bleiben. «Bei wilden Feuerstellen besteht das Risiko, dass sich die Glut in den Boden frisst und dort unbemerkt weiterschwelt.»

Beim Abbrennen von Feuerwerken sei ebenfalls Vorsicht geboten. In Nähe von Gebäuden, Wäldern und trockenen Wiesen sollen keine Feuer entfacht und ein Mindestabstand von 200 Metern eingehalten werden. Sollte die aktuelle Trockenheit weiterhin andauern, könne ein mögliches Feuerverbot nicht ausgeschlossen werden, heisst es weiter. (red)

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