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Nidwalden

Höchste Samariterin überreicht höchste Auszeichnung in Ennetbürgen

10 Samariterinnen und Samariter aus Ob- und Nidwalden wurden für langjährige Dienste mit der Henry-Dunant-Medaille geehrt.
Die höchste Samariterin Ingrid Oehen überreicht Dr. Markus Landolt die Medaille. Links die weiteren Ausgezeichneten des Samaritervereins Oberdorf-Büren Martin Schnider (links) und Ruedi Wicki. Rechts freut sich Roland Zeidler, Präsident Samariterverband Unterwalden. (Bilder: Irene Infanger, 14. September 2019)
Ingrid Oehen (links) überreichte Heidi Musfeld vom Samariterverein Ennetbürgen die Ehrenmedaille, flankiert von Roland Zeidler, Präsident des Unterwaldner Verbands (links), und Paul Mathis, Präsident Samariterverein Ennetbürgen. 
Die Präsidenten mit den Geehrten (von links): Roland Zeidler, Bernadette Omlin-Scheuber, Silvia Abegg-Kunz, Dr. Markus Landolt, Heidi Musfeld, Ruedi Wicki, Martin Schnider, Rosmarie Christen-Odermatt und Ingrid Oehen. Es fehlten: Martin Tresch (SV Oberdorf-Büren) sowie Margrit Bisang-Keller und Rita Burch-Röthlin (SV Sachseln).

Irene Infanger

Irene Infanger

Irene Infanger

«Der schönste Verbandsanlass des Jahres»: So bezeichnete Roland Zeidler, Präsident des Samariterverbands Unterwalden, die feierliche Übergabe der Henry-Dunant-Medaillen am Samstag in der Pfarrkirche Ennetbürgen. Gleich zehn Samariterinnen und Samariter aus Ob- und Nidwalden erhielten für ihre langjährige Tätigkeit die höchste Auszeichnung des Samariterwesens überreicht (siehe Kasten).

Um diese zu erhalten, müssen Samariter mindestens 25 Jahre aktiv gewesen sein oder aber 15 Jahre im Vorstand oder in der Ausbildung gewirkt haben. «25 Jahre Samariter sein, das klingt einfach. Aber es ist sicher nicht selbstverständlich», betonte Zeidler und ergänzte: «Ihr habt euch immer wieder dafür entschieden, Samariter zu bleiben, euch für verunfallte und erkrankte Mitmenschen zu engagieren und eure Zeit für den Verein einzusetzen.» Dies trotz Familie und Arbeit und vieler anderer Verpflichtungen. «Das ist wirklich nicht selbstverständlich», wiederholte Zeidler.

Samariter sein – eine Herzensangelegenheit

Lobende Worte für ihr freiwilliges und unermüdliches Wirken erhielten die Medaillenempfänger auch von der höchsten Samariterin der Schweiz, Ingrid Oehen. Die Präsidentin des Schweizerischen Samariterbundes machte darauf aufmerksam, wie viel Zeit – und Zeit sei ein kostbares Gut – die Samariter ihren Mitmenschen in der Vergangenheit geschenkt hätten. Die Auszeichnung solle an die vielen vergangenen Jahre erinnern und allenfalls auch neue Personen animieren, mitzumachen. «Seid stolz, Samariter zu sein. Denn Samaritersache ist Herzenssache», sagte die Präsidentin.

Umrahmt von musikalischen Einlagen einer Kleinformation der Musikgesellschaft Ennetbürgen erhielten die Medaillenempfänger samt Laudatio ihrer Vereinspräsidenten schliesslich die Medaille von Ingrid Oehen überreicht. «Lehnt euch zurück und lasst euch heute feiern», gab sie den Medaillenempfängern auf dem Weg. Und dies taten sie: mit einem feinen Nachtessen mit Freunden und Angehörigen. Ein Zeichen des Dankes für viele Jahre freiwilliges Engagement.

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