Nehmen wir als Beispiel den Hof Englerz in Altzellen, den die designierte Natürlich-Nidwalden-Präsidentin Carla Zumbühl mit ihrem Mann Peter bewirtschaftet: Vor fünf Jahren begannen Carla und ihre Schwägerin Rita Zumbühl, Produkte von Hof selber zu vermarkten, und kreierten dafür die Marke Hiäsigs. Heute stellen die beiden Bäuerinnen für Hiäsigs übers Jahr gesehen rund 70 verschiedene Produkte her, die sie unter anderem im eigenen Hofladen in Grafenort verkaufen. Eine tolle Erfolgsstory, die dem Trend der Konsumentinnen und Konsumenten nach regionaler, nachhaltiger und schmackhaft chemiefreier Ernährung entgegenkommt. Wobei: Als Trend kann man das inzwischen kaum mehr bezeichnen. Alleine Tourismus Nidwalden listet auf seiner Website sage und schreibe 32 Hofläden in Nidwalden. Man hat ganz offenbar wieder Freude an Essen, von dem man weiss, wo es herkommt. Derweil haben die Bauern gelernt, diesen neuen (oder besser: wiederbelebten) Bedürfnissen ihrer Kundschaft entgegenzukommen.
Landwirtschaft
Natürlich Nidwalden legt jetzt richtig los und gründet einen eigenen Verein
Die Verkaufsorganisation Natürlich Nidwalden macht einen grossen Sprung nach vorne: Sie gründet sich neu als Verein, ist als Verbund erstarkt und macht sich sichtbar.
Die designierte Gründungspräsidentin von Natürlich Nidwalden Carla Zumbühl mit der Nidwaldner Chornsuppä: Diese steht bald auch im Nidwalden-Regal im Stanser Dorfplatz 9.
Foto: Christian Hug
