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Uri

Nach Rücktritten aus dem Vorstand steht der Frauenbund Uri vor ungewisser Zukunft

Die verbliebenen Vorstandsfrauen werden die schriftlich abgegebenen Ideen und Vorschläge sichten und die notwendigen Schlüsse ziehen.
Sie stehen den Frauengemeinschaften im Kanton Uri vor. (Bild: PD)

Insgesamt 75 Frauen trafen sich zur alljährlichen Generalversammlung des Frauenbunds Uri (FBU) in der Company Lodge in Seedorf. Nachdem letztes Jahr wegen der Pandemie die GV schriftlich durchgeführt werden musste, war die Freude gross, sich heuer wieder physisch zu treffen und sich auszutauschen.

«Vor der GV diskutierten die anwesenden Vertreterinnen der örtlichen Frauengemeinschaften und die Einzelmitglieder, wie die Zukunft des FBU aussehen könnte. Dies, weil der Vorstand aktuell nur noch aus der Präsidentin, Miriam Christen-Zarri, der Vizepräsidentin, Martina Seeholzer, und der Kassierin, Silvia Planzer, besteht. Die Aktuarin, Annerös Russi, stellte sich nach sieben Jahren Mitarbeit im Vorstand nicht mehr zur Wiederwahl. Die verbliebenen Vorstandsfrauen werden nun die schriftlich abgegebenen Ideen und Vorschläge sichten und die notwendigen Schlüsse daraus ziehen.

Nach einem Abendessen fand die eigentliche GV statt. Im Tätigkeitsbericht wies die Präsidentin noch einmal auf die Anlässe hin, die im vergangenen Jahr durchgeführt werden konnten. Die meisten davon fanden allerdings in einer Online-Version statt, so etwa die vier Kursangebote des Dachverbandes für die Ortsverein-Vorstandsfrauen oder der Vortrag zu «Recht und Vorsorge im Alter» von Silvan Truttmann und Jules Busslinger. Zwei Mal konnten Treffen physisch durchgeführt werden. Den Ortsvereinen wurde das Coaching-Angebot des Schweizerischen Katholischen Frauenbunds (SKF) vorgestellt und auch die Elternzirkel-Vorstandsfrauen trafen sich zum Austausch.

Präsidien in Frauengemeinschaften besetzt

Die Rechnung schloss mit Gewinn ab. Und auch der Solidaritätsfonds wies trotz vier Unterstützungsbeiträgen an Frauen im Kanton Uri einen kleinen Überschuss auf.

Alle Vorstandsfrauen sowie die beiden Revisorinnen, Marlies Rieder und Anita Schuler, sind bis zur nächsten GV im Jahr 2023 gewählt. In acht Frauengemeinschaften kam es 2022 zu einem Wechsel im Präsidium, aber überall wurde eine Nachfolgerin gefunden. Der Einsatz der zurückgetretenen Präsidentinnen wurden mit einem kleinen Präsent verdankt. Die neuen und die zum Teil schon langjährigen Präsidentinnen erhielten als Dank ein Armband, das ans neue Impulsthema des SKF, «Frauenbande 2.0 #wirwirkenweiter» aufmerksam machen soll. Am 24. September findet die Impulsveranstaltung zu diesem neuen Motto statt, voraussichtlich im Kanton Uri. (pd/eca)

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