Selbstjustiz

Nach Fall in Rotkreuz: Wie «Pedo-Hunter» die Strafverfolgung erschweren

Beim Golfpark in Holzhäusern wurde ein 22-Jähriger brutal zusammengeschlagen. Dies unter dem Vorwand, dass er pädophil sei. Aktionen dieser Art gefährden die Rechtsstaatlichkeit – und können gar unberechtigte Freisprüche begünstigen.
Beim «Pedo-Hunting» werden vermeintlich pädophile Menschen in einen Hinterhalt gelockt und körperlich und/oder verbal erniedrigt.
Foto: Symbolbild: Christof Schuerpf / Keystone

Ein 22-jähriger Mann wird unter dem Vorwand, eine Minderjährige treffen zu können, in einen Hinterhalt gelockt und von mehreren Personen krankenhausreif geprügelt. Das sogenannte Pedo-Hunting (abgeleitet von Pädophilen-Jagd) ist eine Form der Selbstjustiz, bei der Schläger unter dem Vorwand handeln, potenzielle Sexualstraftaten zu verhindern oder mutmassliche Täter eigenmächtig zu bestrafen.

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