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«Mittelstand zielgerichtet entlasten»: Die Mitte Luzern will den Versicherungsabzug erhöhen

Die Mitte Luzern hat im Kantonsrat eine dringliche Motion zur Erhöhung des Versicherungsabzugs eingereicht. Damit will sie vor allem den Mittelstand entlasten.

Der Prämienschock sitze tief, der Frust sei hoch: Das schreibt die Mitte Luzern zu ihrer Motion zur Erhöhung des Versicherungsabzugs, die sie im Kantonsrat eingereicht hat. Die individuelle Prämienverbilligung findet die Partei zwar «ein gutes Instrument, um Personen mit tiefen Einkommen zu entlasten», dabei handle es sich aber nur um Symptombekämpfung, zudem sei es kein Allheilmittel. Denn schon länger würden die steigenden Prämien auch die Bevölkerung mit mittlerem Einkommen treffen.

Und der Mittelstand gehe zu oft vergessen, ist Die Mitte überzeugt. Es brauche daher ergänzend zu den Prämienverbilligungen, von welchen primär die tiefen Einkommen profitieren, eine markante Erhöhung des Versicherungsabzugs. Der Regierungsrat wird in der Motion entsprechend aufgefordert, den Abzug deutlich zu erhöhen. Er soll sich dabei an den Kantonen orientieren, welche diese Hausaufgaben bereits erledigt haben. Allenfalls sei auch eine Indexierung dieses Abzuges zu prüfen. (tos)

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