Lungern

Dank menschlicher Hilfe glückt für junge Amphibien der Start ins Leben

Der Weg über die Strasse ist für junge Amphibien oft tödlich. Dank freiwilliger Unterstützung werden in Lungern täglich 200 Kleinstlebewesen gerettet.
Pro Tag werden am Lungerersee bis zu 200 solcher Kleinstlebewesen vor dem Tod durch Überfahren auf der Strasse gerettet.
Foto: Beat Christen (Lungern, 10. 7. 2025)

In diesen Tagen ist auf der Bürglenstrasse in Lungern einiges los. Zu Hunderten haben die wenige Tage alten Amphibien ein Ziel. Sie wollen möglichst schnell von ihren Laichplätzen im Lungerersee über die Strasse zu ihren Einstandsgebieten gelangen. «Nach der Wanderung der adulten Muttertiere im Frühjahr erfolgt nun die zweite grosse Wanderung vom Amphibiennachwuchs zurück. Sie folgen offenbar dem ihnen angeborenen Instinkt», sagt Daniel Odermatt, Geschäftsführer vom Fischerparadies in Lungern. Im Gegensatz zu den oftmals faustgrossen und somit für die Autofahrer gut sichtbaren Muttertiere, ist der Nachwuchs kaum grösser als der Fingernagel eines Daumens einer erwachsenen Person. Entsprechend gross ist die Gefahr, dass nur ganz wenige dieser kleinen Amphibien den Weg über die Strasse auch tatsächlich schaffen.

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