In diesen Tagen ist auf der Bürglenstrasse in Lungern einiges los. Zu Hunderten haben die wenige Tage alten Amphibien ein Ziel. Sie wollen möglichst schnell von ihren Laichplätzen im Lungerersee über die Strasse zu ihren Einstandsgebieten gelangen. «Nach der Wanderung der adulten Muttertiere im Frühjahr erfolgt nun die zweite grosse Wanderung vom Amphibiennachwuchs zurück. Sie folgen offenbar dem ihnen angeborenen Instinkt», sagt Daniel Odermatt, Geschäftsführer vom Fischerparadies in Lungern. Im Gegensatz zu den oftmals faustgrossen und somit für die Autofahrer gut sichtbaren Muttertiere, ist der Nachwuchs kaum grösser als der Fingernagel eines Daumens einer erwachsenen Person. Entsprechend gross ist die Gefahr, dass nur ganz wenige dieser kleinen Amphibien den Weg über die Strasse auch tatsächlich schaffen.
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