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Zug

Mehr Kinder und Jugendliche brauchen Behandlungen – Kanton Zug baut Angebot aus

Die Coronapandemie hat nach Angaben der Behörden junge Personen besonders belastet. Dem soll nun Rechnung getragen werden.
Kinder würden unter den Eingriffen in ihren gewohnten Alltag leiden. (Symbolbild: Sandra Ardizzone)

Der zeitweise Wechsel auf Fernunterricht sowie die verschiedenen Beschränkungen für soziale Kontakte hätten eine grosse Herausforderung für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen dargestellt. Zu diesem Schluss kommt die Zuger Gesundheitsdirektion gemäss einer Mitteilung vom Mittwoch.

Aber auch andere Lebensumstände – etwa die zunehmende Bedeutung der sozialen Medien – hätten «potenziell negative Auswirkungen» auf die psychische Gesundheit. Dies zeige sich an der «schweizweit deutlich gestiegenen Nachfrage» nach Angeboten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Zahlen sind der Mitteilung keine zu entnehmen.

Tagesaufenthalte bringen Hilfe

Der Kanton Zug und die Triaplus AG, die für die integrierte Psychiatrie in Uri, Schwyz und Zug verantwortlich ist, setzen deshalb einen Schwerpunkt auf Angebote für betroffene Kinder und Jugendliche und bauen diese entsprechend aus. Wie genau, geht aus dem Schreiben nicht hervor.

Der Ausbau betreffe beispielsweise das Tagesambulatorium in Baar. «Nach mittlerweile fünf Jahren Betrieb kann klar festgehalten werden: Dieses Angebot ist für die betroffenen Kinder und Jugendlichen sowie deren Umfeld – sei es die Familie oder die Schule – eine enorme Hilfe», wird der Chefarzt Jörg Leeners in der Mitteilung zitiert. (bier)

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