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Stadt Luzern

Gastrobetriebe dürfen ihre Aussenflächen im Sommer länger öffnen

Nach geglücktem Pilotversuch: Gastrobetriebe in der Stadt Luzern können künftig ihre Aussenflächen von Anfang Juni bis Ende September Freitag- und Samstagnacht bis um 1 Uhr offen halten. 
Können neu bis 1 Uhr geöffnet sein: Die Aussenflächen von Luzerner Restaurants wie hier an der Reuss.
Bild: Bild: Boris Bürgisser (Luzern, 10. Mai 2021)

In der Stadt Luzern werden die sogenannten «Mediterranen Nächte» nun definitiv eingeführt. Das bedeutet, dass die Gastronomiebetriebe ihre Aussenzonen länger offen halten dürfen. Das teilt die Stadt Luzern am Freitag mit. Während einem zweijährigen Pilotversuch sei eine Verlängerung der Betriebszeiten bis um 1 Uhr statt bis 24 Uhr getestet worden. Für die Auswertung des Versuchs sei eine Echogruppe mit Vertreterinnen und Vertretern der Luzerner Polizei, der Quartiervereine Hirschmatt-Neustadt und Altstadt, von Luzern Hotels, der GastroRegionLuzern und der Stadt Luzern gebildet worden. Zudem seien jeweils nach Abschluss der Pilotphasen 2022 und 2023 Rückmeldungen von den beteiligten Betrieben eingeholt worden.

Keine negativen Vorkommnisse während Pilotphase

Während der längeren Nutzung der Boulevardflächen seien demnach keine spezifischen Reklamationen oder negativ zu wertende Vorkommnisse verzeichnet worden. Nach Abschluss des Pilotversuchs Ende September 2023 hätten die Beteiligten darum einer definitiven Einführung der mediterranen Nächte zugestimmt. Damit erhalten Gastrobetriebe und Buvetten in der Stadt Luzern auch künftig die Möglichkeit, ihre Aussenflächen von Anfang Juni bis Ende September jeweils Freitag- und Samstagnacht eine Stunde länger offen zu halten. Für eine Verlängerung nach der Sperrstunde um 0.30 Uhr brauche es allerdings nach wie vor eine Bewilligung der kantonalen Gastgewerbe und Gewerbepolizei.

Der Entscheid für die definitive Einführung stützt sich gemäss der Stadt Luzern auch auf eine im Mai 2023 veröffentlichte begleitende Studie zum Umgang mit dem Trendthema «Mediterrane Nächte» . An dieser haben sich neben Luzern die Städte Basel, Lausanne, Lugano, St. Gallen, Winterthur und Zürich beteiligt. Bern, Genf und Thun haben dabei ihr Wissen zur Verfügung gestellt.  

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