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Luzern

Maskenpflicht für alle Schulkinder: Volksschule weitet Schutzkonzept auf Betreuung aus

Per sofort gilt für alle Kinder der 1. bis 6. Klasse eine Maskenpflicht in der Morgen-, Mittags- und Nachmittagsbetreuung.

Wegen steigender Fallzahlen erweitert die Volksschule ihr Schutzkonzept, wie die Stadt Luzern am Donnerstag schreibt. Aus der laufend geführten Statistik sei zu erkennen, dass Ansteckungen in der 5. Klasse, wo seit längerem eine Maskenpflicht herrscht, seltener sind als in den 1. bis 4. Klassen. Per sofort gilt daher für alle Kinder der 1. bis 6. Klasse eine Maskenpflicht in der Morgen-, Mittags- und Nachmittagsbetreuung.

In den Schulen Säli und Steinhof waren am Mittwochnachmittag von den rund 460 Kindern 55 in Isolation und 61 in Quarantäne, schreibt die Stadt weiter. Wegen dieser besonders hohen Fallzahlen wurde die Maskenpflicht für alle Kinder vorerst bis morgen Freitag verlängert, wie unsere Zeitung bereits berichtete.

Im Schulhaus Mariahilf mussten inzwischen ebenfalls zwei der drei Primarklassen in die Quarantäne, wie in der Mitteilung der Stadt weiter zu lesen ist. An anderen Schulen gebe es bisher nur vereinzelte Fälle. «Die Zahl der Kinder, die in Isolation und Quarantäne sind, lag am Mittwochabend bei maximal drei pro Schulhaus.» Zum Schluss der Mitteilung beteuert die Stadt, die Hygienemassnahmen würden sorgfältig eingehalten, es werde «viel gereinigt, gelüftet und alle Klassenzimmer verfügen über CO2-Messgeräte». Die Stadt werde sich indes beim Kanton für weitere Testings einsetzen. Dasselbe fordert die Luzerner SP per Vorstoss vom Regierungsrat, wie sie am Donnerstag in einer Mitteilung schreibt: «Es besteht dringender Handlungsbedarf, damit eine Eskalation verhindert werden kann.» (lil)

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