Sandra Monika Ziegler
Diesen Frühsommer kann das Stimmvolk von Malters darüber abstimmen, ob das Alterswohnheim Bodenmatt in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft als selbstständige Trägerschaft umgewandelt werden soll. Wann genau abgestimmt wird, ist noch unklar, da zuerst diverse Vorarbeiten geleistet werden müssen.
Nach der Vernehmlassung des Planungsberichtes und den positiven Rückmeldungen macht sich nun eine Arbeitsgruppe an die Ausarbeitung diverser Grundlagen für die Umwandlung. «Aktuell erarbeitet eine Arbeitsgruppe im Auftrag des Gemeinderates die Statuten, die Eignerstrategie, das Organisationsreglement und diverse andere Papiere», erklärt Sozialvorsteherin Christine Buob (CVP).
Eine AG hat die flexiblere Organisation
In dieser Arbeitsgruppe sind ausser ihr zudem der Gemeindeammann und der Heimleiter mit dabei. Als Echogruppe ist die Controllingkommission eingesetzt. Sie begleitet und reflektiert den Mitwirkungsprozess. Schliesslich wird auch die Kommission für Altersfragen ab und an beigezogen und periodisch über den Stand der Entwicklung informiert.
Die Gründe für die Umwandlung seien unter anderem die Gleichstellung mit privaten Heimen und die flexiblere Geschäftsorganisation, die eine AG bietet, so Buob. Bei einem Ja der Stimmberechtigten übernähme ein dann noch zu bestimmender Verwaltungsrat die strategische Führung.
Die Kontrolle über den Betrieb behielte die Gemeinde Malters. Sie wäre zu 100 Prozent Eigentürmerin der gemeinnützigen AG. Solche Heimauslagerungen kennen beispielsweise Kriens und Horw bereits. Sobald die Vorarbeiten erledigt sind, werden sie dem Gemeinderat vorgelegt. Danach folgt die Ausarbeitung der Botschaft zur geplanten Abstimmung. Das letzte Wort hat das Stimmvolk von Malters.