Chilbi-magie

Die Määs – das Luzerner Déjà-vu, dem man kaum widerstehen kann

Gleiche Stände, gleiche Gerüche, gleiche Menschen – und doch zieht die Määs jedes Jahr Tausende in ihren Bann. Ein Spaziergang rund ums Inseli zeigt, warum das Altbekannte nie alt wird.
Alles wie immer – eine Dame fotografiert die Spiegelung des Riesenrads im Teich vor dem KKL.
Foto: Tim Jakob
(8. 10. 2025)

Der Nebel liegt über Luzern. Alles ist grau – aber die Chilbi-Lichter auf dem Inseli leuchten dagegen an. Aus einem Lautsprecher dröhnt «Voyage Voyage» der französischen Sängerin Desireless, irgendwo quietschen die Putschautos, und das Riesenrad spiegelt sich wie jedes Jahr im Teich vor dem KKL. Es ist Mittagszeit an der Luzerner Määs. Kita-Gruppen drängen durch die Massen, Kinder rufen, Erwachsene stehen mit Bratwürsten in der Hand an Stehtischen. Für viele gehört ein Zmittag oder ein Znacht an der Määs längst zum Herbstritual.

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