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Luzern

Luzerner Regierung wünscht bei der Landwirtschaft viele Ergänzungen

Die Luzerner Regierung unterstützt das landwirtschaftliche Verordnungspaket grundsätzlich. Mehrere Anmerkungen erhält der Bund zudem zu seinen Vorschlägen für Alpbetriebe.
Ein Mähdrescher beim Ernten von Raps. (Symbolbild: Pius Amrein)

Die Luzerner Regierung begrüsst wird im Schreiben, das vom für dieses Thema zuständigen Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdirektor Fabian Peter unterzeichnet ist, insbesondere die administrative Entlastung der Landwirte und die damit einhergehende Vereinfachung des Vollzugs, wie die Regierung in ihrer Stellungnahme an den Bund schreibt.

Die Exekutive meldet in ihrer 43 Seiten umfassenden Vernehmlassungsantwort aber auch ganz viele Vorbehalte an. Gar als «unvollständig» bezeichnet sie jenen Teil des Pakets, in dem es um die aufgrund des Ukraine-Kriegs wieder zunehmend in den Fokus rückende Ernährungssicherheit geht. Hier brauche es «dringend zusätzliche Anstrengungen, um die Abhängigkeit vom Ausland zu mindern».

Gefahr, dass Schafhaltung aufgegeben wird

Weitere Änderungs- und Ergänzungsanträge stellt die Regierung bei der Biodiversität und dem Klimaschutz. So brauche es im Mittelland bedeutend mehr ökologisch wertvolle Flächen.

Mehrere Anmerkungen erhält der Bund zudem zu seinen Vorschlägen für Alpbetriebe. So bestehe eine grosse Gefahr, dass im Berggebiet die Kleinvieh- und insbesondere die Schafhaltung aufgegeben werde, befürchtet die Luzerner Regierung. Das wiederum hätte «negative Auswirkungen auf die Kulturlandschaft und Biodiversität». (nus)

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