Sexarbeit

Luzerner Regierung will Prostituierte zu einem Infogespräch verpflichten

Sexarbeitende im Kanton Luzern sollen besser vor Ausbeutung und Menschenhandel geschützt werden. Der Regierungsrat will sie darum zu einem persönlichen Gespräch verpflichten, Zahlungen kontrollieren und Kleinstbetriebe aufspüren.
Eine Nichtbehördenorganisation wie der Verein Lisa könnte die Infogespräche mit den Prostituierten führen.
Foto: Dominik Wunderli (Luzern, 26. 2. 2025)

Das vermeintlich älteste Gewerbe ist hierzulande grundsätzlich legal, aber nicht frei von strafbaren Handlungen. «Wer sich in der Schweiz prostituiert, hat ein erhöhtes Risiko, gesundheitlichen Schaden zu erleiden und Opfer von Straftaten zu werden», schrieb denn auch Melissa Frey-Ruckli. Die Polizistin und Mitte-Kantonsrätin aus Buchrain hat vor knapp einem Jahr zwei Motionen eingereicht, mit denen sie einen besseren Schutz der Sexarbeitenden fordert. Jetzt liegen die Stellungnahmen der Luzerner Regierung vor. Von den geforderten Massnahmen hält die Exekutive nur eine für nicht notwendig. Dazu später.

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